Oh, das war laut! Wenn wir selbst am Steuer sitzen, nehmen wir oft nicht wahr, wie laut wir tatsächlich fahren. Natürlich gehört ein kraftvoller Sound zum Motorsport – aber eben nur dort. Im Straßenverkehr, besonders in Wohngebieten und in der Natur, ist lautes Fahren, ob absichtlich oder unabsichtlich, störend und sogar verboten. Denn Lärm stresst Mensch und Natur und kann sogar krank machen.
Ein Lärmblitzer ist ein fortschrittliches Gerät, das die Lärmemissionen von Fahrzeugen misst und reguliert. Es funktioniert ähnlich wie ein Geschwindigkeitsblitzer, fokussiert sich jedoch auf die Lautstärke, nicht auf die Geschwindigkeit. Zu lautes Fahren wird sofort erkannt und der Fahrer wird darauf hingewiesen. Der Lärmblitzer von via traffic ist bereits erfolgreich auf deutschen Straßen im Einsatz. Ein ähnliches Gerät war 2023 als Forschungsprojekt am Kurfürstendamm in Berlin im Einsatz und wird auch in Frankreich schon länger genutzt.
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Eines der führenden Modelle auf dem Markt ist der viaNRS Lärmblitzer von via traffic. viaNRS verwendet modernste Technologie, um Fahrzeuglärm effektiv zu messen und zu kontrollieren. Wenn ein Verkehrsteilnehmer den festgelegten Lärmgrenzwert überschreitet, sendet der Lärmblitzer ein Signal an das LED-Display, welches dem Fahrer mitteilt, dass er zu laut ist.
Dabei verzichtet viaNRS bewusst auf eine Ahndung in Form von Bußgeld. Eine Anpassung der Lautstärke wird mit einem lächelnden Smiley belohnt, anstatt mit einem Bußgeld. Diese positive Bestärkung reicht oftmals schon aus, um das Fahrverhalten zu ändern.
Das Herzstück des viaNRS Lärmdisplays ist ein sensibles Mikrofon, das den Schallpegel der Fahrzeuge erfasst. Ein überschrittener Dezibelwert löst sofort eine Meldung auf dem LED-Display aus, das etwa 50 bis 100 Meter entfernt steht. Dieses Display zeigt dann gut lesbar eine klare Botschaft:
Sollten der Lärmgrenzwert nicht überschritten werden, kann das Display auch positives Feedback geben, wie zum Beispiel einen lächelnden Smiley oder ein „Danke“.
Lärmblitzer, insbesondere das viaNRS Lärmdisplay, sind ideal für Orte, an denen Ruhe und Stille gewahrt werden sollen. Ob in Wohngebieten, in der Nähe von Schulen oder auf beliebten Freizeitstrecken – überall dort können sie effektiv eingesetzt werden, um den Konflikt zwischen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern zu minimieren.
Die Lärmblitzer von via traffic werden in der Regel mit einem 12-Volt-Akku betrieben, können aber auch mit einem Solarpanel ausgestattet werden, das einen autarken Langzeitbetrieb ermöglicht. Die Geräte sind zudem mobil und können schnell und unkompliziert dort installiert werden, wo sie benötigt werden.
Die Lärmblitzer von via traffic sind für den ganzjährigen Einsatz konzipiert und können auch im Herbst und Winter problemlos betrieben werden. Sie sind einfach zu montieren und ebenso schnell wieder abzubauen.
Das viaNRS weist Fahrzeugführende auf die von ihnen oft unbewusst verursachte Lärmbelästigung hin. Durch das optische Feedback des Systems können sie ihr Fahrverhalten sofort ändern, wodurch die allgemeine Lautstärke verringert wird. Erfasst werden dabei besonders laute Autos, LKWs, Motorräder und Roller.
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viaNRS = via (lat. Der Weg) „Noise Reduction System“ ist ein Gerät zur Messung von Geräuschen in der Umgebung. Das Herzstück ist ein wetterfestes Mikrofon in der separaten Messbox. Sobald einer der eingestellten Grenzwerte (low und high) erreicht wird, erhalten Sie auf dem LED-Display eine positive oder negative Rückmeldung.
Die gesammelten Daten werden auf einer SD-Karte gespeichert, die Daten können Sie mit unserem Dataviewer auswerten und als Excel-Datei abspeichern.
Das Lärmdisplay kann sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich verwendet werden und ist ideal für Umweltüberwachung, Lärmmessungen an Straßen oder in Industriegebieten und für die Überwachung von Lärm in Wohngebieten.
Der bundesweit erste Lärmblitzer befand sich zwischen Mai und Juli auf der Berliner Haupteinkaufsstraße auf dem Mittelstreifen, etwa auf Höhe der Gedächtniskirche, und sollte „mithören“ und reagieren, wenn vorbeifahrende Fahrzeuge den üblichen Lärmpegel überschritten. Dieses Gerät, eine bezahlte Leihgabe aus Frankreich, wurde dort in einem Forschungsprojekt unter dem Namen „Hydre“ seit 2022 an verschiedenen Orten getestet. Es verfügte über vier Mikrofone und eine 180-Grad-Weitwinkel-Kamera. Laut der Berliner Verkehrssenatorin Maja Schreiner (CDU) erfasste der Lärmblitzer weder konkrete Halterdaten noch das jeweilige Gesicht der Fahrer, sondern lediglich die Schallquelle. Bereits im ersten Monat erfasste der Lärmblitzer 1144 Fahrzeuge, die lauter als 82 dB(A) waren. Sogar Werte über 105 dB(A) wurden gemessen. Das ist vergleichbar mit einer Kettensäge aus einem Meter Entfernung.
Unser via NRS Lärmdisplay von via traffic ist bereits mehrfach in Deutschland erfolgreich im Einsatz.
Nein, keineswegs! Das Lärmdisplay misst lautes Fahrverhalten unabhängig vom Fahrzeugtyp. Egal ob Sportwagen, LKWs, Motorräder, alte Motorroller oder „normale“ Autos – alle können je nach Fahrweise und Zustand des Fahrzeugs eine erhebliche Lärmbelastung darstellen. Das Lärmdisplay soll auf diese Lärmbelästigung aufmerksam machen, ohne eine bestimmte Fahrzeugkategorie zu stigmatisieren.
Nein, via NRS setzt auf direktes Feedback in Form von 50-100 Meter weiter aufgestellten LED-Tafeln. Die freundliche Nachricht durch die LED-Tafel fördert ein bewussteres und rücksichtsvolleres Fahrverhalten. Diese Form der positiven Bestärkung hat oftmals mehr Wirkung als die Ahndung durch einen Bußgeldbescheid, der Wochen später im Briefkasten liegt.
Das Feedback ist individuell anpassbar: Kurze Textnachrichten wie „Bitte leiser“ oder „Zu laut!“ sind ebenso möglich wie LED-Symbole wie ein „trauriger Smiley“ ☹ oder ein „Daumen runter“ ????.
Ja, das ist möglich. Sobald der festgelegte dBA-Wert unterschritten wird, zeigt das Display positives Feedback an. Ähnlich wie bei einer Geschwindigkeitsanzeigetafel können ein „lächelnder Smiley“, ein „Danke“ oder andere frei wählbare Nachrichten in Wort oder Bild dargestellt werden.
Nein, die Mobilität ist ein großer Vorteil des NRS Lärmdisplays. Es kann schnell auf- und abgebaut werden, was es ideal für den Einsatz auf beliebten Ausflugsstrecken macht, wo sich Lärmbeschwerden häufen. Durch regelmäßige Ortswechsel kann eine Gewöhnung an das System vermieden werden, ähnlich wie bei Geschwindigkeitsdisplays.